In Memoriam an KillaHra

1. Gedicht – das Leben

Ich gerate ins Wanken
Sehe meine Ansichten schwanken
Ich weiss nicht was ich will
Soll ich meiner Vergangenheit vergeben
Und ein neues Leben anstreben?

Ich mag es nicht
Doch es mich
Es ist zu gut zu mir
Ich kann’s nicht akzeptier’n

Der Wandel unserer Welt
Ist eine der mir nicht gefällt
Bin eher still, aber ich sag’s laut
Man hat mir meine Lust vergrault

Doch ist es ein Geschenk
Eines, das mich kränkt
Soll ich’s annehmen, ja oder nein
Die Entscheidung liegt bei mir allein

Klarheit bringt nur das Licht
Das Dunkle erreicht es nicht
Die Wahrheit stets im Visier
Unberührt, jedoch leicht zu manipulier’n

Wäre ich geboren in der dritten Welt
Wer weiss wie’s um mich bestellt
Würde leben wie versaut
Wär’ mein Willen stark genug gebaut?

Meine Sicht ist nicht beschränkt
Drum bin ich noch nicht erhängt
Es hat neuerdings den Schein
Als ob ich nur noch wolle schrein

Zweifel durchdringen meine Gedanken
Will ich wirklich abdanken?
Nun weiss ich was ich will
Liebe auf allen Wegen würde einen Sinn ergeben
Doch werde ich’s wohl nie erleben

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